Begegnung der deutschen, polnischen und luxemburgischen Jugendgruppen in Berlin zum Thema UMWELT

Berlin

Am Montag, dem 11. August sind wir, 3 Jugendliche und ein Begleiter, mit dem Zug Richtung Berlin aufgebrochen, wo wir die polnische und deutsche Delegation getroffen haben. Viele bereits bekannte Gesichter haben sich wiedergesehen und sich dem entsprechend auch gefreut. Am Treffen nahmen rund 28 Jugendliche und Erwachsene teil.

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Zur Einstimmung in das Thema « UMWELT » begann das Treffen mit einer Schifffahrt durch einen Kanal bis zu einem See. Während der Fahrt erhielten wir interessante Informationen über die frühere und heutige Nutzung der umliegenden Wiesen. Auch die Vogelwelt des Sees wurde anschaulich erklärt – insbesondere die große Anzahl an Kormoranen beeindruckte die Gruppe sehr.

Der erste Workshop wurde dann von einer Naturpädagogin aus Berlin moderiert. Verschiedene Aspekte wurden angesprochen und diskutiert: Klimawandel = Gerechtigkeitswandel. Soziale Ungerechtigkeiten sind auch im Wandel des Klimas spürbar. Alt -Jung, Nord-Süd, Mann Frau und vor allem Arm-Reiche waren die einzelnen Themen, wo wir Beispiele der Ungerechtigkeit suchten.

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In den darauffolgenden Tagen war das Programm sehr vielfältig und abwechslungsreich:
Diskussions- und handwerkliche Workshops wechselten sich ab. So wurden beispielsweise kleine Boote mit Solarzellen gebaut oder Collagen zu den Themen Klimagerechtigkeit und soziale Gerechtigkeit gestaltet.

Auch blieb Zeit um die internationale Jugendbewegung besser kennenzulernen. Unter anderem stellte ein Mitglied der polnischen Gruppe die neue Jugendkampagne zum Thema « UMWELT » vor, die bis 2027 läuft. Geplant sind verschiedene Zoom-Meetings mit bis zu 500 Teilnehmenden sowie Präsenztreffen auf verschiedenen Kontinenten, auf denen ATD aktiv ist.

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Am Freitag ging es dann endlich für die ganze Gruppe zum Tagesausflug nach Berlin zum Gemeinschaftsgarten « Elisabeet », in dem tolle Workshops zum Thema Gemüsegarten angeboten wurden. Viel wurde über die Nutzung von Obst und Gemüse geredet, aber auch die Wichtigkeit eines Gartens für die Tierwelt.   Ein Spiel, bei welchem anhand von Fotos Pflanzen im Garten gefunden werden mussten, und dann die Antworten auf Fragen zu dieser Pflanze gestellt wurden, machte der Gruppe sichtlich Spaß.  Nachmittags ging es dann zum Shopping und zum Sightseeing in die Stadt. Besonders war der Besuch im Raum der Stille am Brandenburger Tor – ein ausgezeichneter Ort, um für einige Momente dem Trubel der Großstadt zu entkommen und zur Ruhe zu kommen.

Am letzten Tag, nach einer sehr emotionalen Abschlussrunde, folgte die letzte gemeinsame Aktion: das Pflanzen eines Baumes, ehe es am nächsten Tag hieß Abschied nehmen – ein bewegender Moment nach einer intensiven und bereichernden gemeinsamen Zeit.