« Die Bewegung ATD Vierte Welt ist eine Bewegung der Menschenrechte geworden. Wie ist es dazu gekommen? »

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So lautete das Thema einer Weiterbildung, die Daniel Fayard, hauptamtlicher Mitarbeiter (Volontär) der Bewegung, leitete. Daniel Fayard ist Autor verschiedener Publikationen, wie auch des Buches « Combattre l’exclusion » (Ausgrenzung bekämpfen). Zahlreiche Verbündete unsere Bewegung folgten seiner Darstellung und diskutieren mit ihm auf der Basis seiner Darlegungen.

Hier einige Hauptpunkte :

« Am Anfang bekräftigten eine Handvoll Frauen und Männer ihre Überzeugung, ihre Vision des Menschen, ihr Ideal einer Gesellschaft ohne Ausgrenzung, ihren Einsatz mit den Ärmsten. (Grundsätze 1965 – Options de base 1965).

Dann währte es einen langen Weg bis eine große Anzahl die Berechtigung und die Radikalität dessen anerkannten, welches zu einem realen Kampf wurde: der moralische Imperativ die gleiche Würde unter allen Menschen anzuerkennen, die notwendige Garantie der gleichen fundamentalen Rechte für alle, das unentbehrliche Partenariat aller, die die Menschenrechte verteidigen, das brüderliche Mitgehen mit denen, die dem Elend und der sozialen Ausgrenzung widerstehen.

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Während der Zeit mussten viele Hindernisse aller Arten (Vorurteile und Missachtung, Diskriminationen und ungerechte Verurteilungen) überwunden werden, sogar musste manchmal Anklage bei der Justiz erhoben werden. Viele Gelegenheiten mussten ergriffen werden, um sich bei den Verantwortungsträgern der lokalen, regionalen, nationalen und internationalen Institutionen Gehör zu verschaffen. Dies um von ihnen zu erreichen, dass sie die Menschen, die in großer Armut leben, anders als vorher ansehen, aber auch dass sie auf signifikante Weise deren Bedürfnisse und Aspirationen in Betracht ziehen.

Unter den wichtigsten Beiträgen der Bewegung ATD Vierte Welt kann man folgende auflisten :

  • Die Menschenrechte sind zuerst das Recht ein Mensch zu sein ;
  • Sie haben nur Sinn, wenn sie die Rechte aller Menschen sind ;
  • Man muss nicht nur für den Respekt der fundamentalen Rechte, die allen geschuldet sind, kämpfen, sondern hauptsächlich für den Respekt der Menschen, die diese Rechte entbehren ;
  • Die Ärmsten sind in Wahrheit Verteidiger der Menschenrechte. »